Hajós und Umgebung
Umwelt
Geschichte von Hajós
Die Stadt von Hajós empfindet sich auf der Große Tiefebene, in dem südlichen Teil von Bács-Kiskun Bezirk, 20 km südöstlich von Kalocsa, 30 km nordöstlich von Baja. Sie hat eine Bevölkerung von etwa 3400 Einwohnern in 2005 gehabt. Für Jahrhunderte hat sie zu dem Erzbistum von Kalocsa gehört. Von dem Ursprung ihres Namens gibt es drei verschiedene Geschichten. Eine lautet, dass durch das heutige Gebiet der Stadt früher ein Wasserlauf geflossen ist, welche Fischerei und Schiffart ermöglicht hat. Die andere kann zu der Einschiffung der schwäbischen Besiedler auf der Donau zurückgeführt werden. Laut der dritten Vermutung das Gebiet von Hajós zu einer gewissen Familie Hajósy gehört hat, welche Familie noch vor der Türkischen Besetzung hier gelebt hatte. Davon existieren zahlreichen Dokumente. Nach dem Austreiben der Türken war Hajós schon in den 1720-er Jahren mit deutschen Familien bevölkert. Obwohl die Einwohner von Hajós wurden nach der II. Weltkrieg ausgesiedelt, viele sind zurückgekehrt. Hajós können wir heute als zweisprachige Gemeinde nennen. Laut der Zensus im Jahr 2001 die größte Minderheit der Stadt sind die Deutschen, wer 27,5 % der Bevölkerung ausmachen. Die Stadt bewacht sorgfältig die schwäbische Kultur, nicht nur mit ihren typisch schwäbischen Gebäuden, sondern mit dem jährlich veranstalteten schwäbischen Ball, Nationalitätstagen, verschiedenen Gedenken, Deutsche Nationalitäten Jugendblaskapelle und Traditionsbewahrenden Schwäbischen Volkstanzgruppe anstrebt sie darauf, dass die schwäbische Traditionen nicht verlorengehen. Jedes Jahr im Juli wird der Tag der Volkstracht und Tanz organisiert, wobei die Vortragenden in traditioneller schwäbischer Kleidung die Hauptstraße entlang marschieren, und was dann anschließend mit bis den Tagesanbruch dauernder Schwelgerei zu Ende geht. Nicht nur auf ihren schwäbischen Ursprung ist Hajós stolz natürlich, sondern auch auf der Weinkultur, der mit der Stadt gleichaltrig ist.
Die Sehenswürdigkeit von Hajós ist das Kellerdorf, welche das größte Kellerdorf Europas ist und aus etwa 1300 Keller steht. Die geschlängelten Straßen vom Kellerdorf bestehen aus den Presshäusern und die darunter gelegenen Kellern, die in der Lößwand gebohrt sind. Zusammenhängend diese ist die größte in ihrer Art. Charakteristische Weine der Region sind Cabernet sauvignon, Cabernet Franc, Blaufränkler, Zweigelt, Kadarka, Chardonnay, Italienischer Riesling, Grauer Mönch und Cserszegi fűszeres, aber außer diese noch viele andere Sorten zu finden sind. Seit dem 1980er viele Keller sind umgewandelt worden um Gäste empfangen zu können, beziehungsweise viele solche Keller sind neulich gebaut. Das Fest der Stadt ist auch mit Wein verbindet, diese ist die Orban (St. Urban) Tag Weinfest, organisiert am letzten Wochenende von Mai, dessen kulturelle Programme von Tausenden von Besucher aufgesucht werden. Der Fassbindermeister Vorführraum des Bálint Weinhauses ist einzigartig in der Region, alle, die die Gegend besuchen, sollten jedenfalls die traditionelle Fassherstellung besichtigen! Im Frühling und im Herbst werden seit Jahren die Tage der offenen Weinkeller in dem Kellerdorf veranstaltet, wobei mehr als 40 Keller die Besucher erwarten. Nicht nur die feinen Weine können ausprobiert und die Keller besucht werden während den Tagen der offenen Weinkeller, sondern die Waren der verschiedenen Handwerkermeister von Hajós werden auch vorgeführt in den zugeteilten Kellern. Man kann von den verschiedensten Leckereien auf den Straßen wählen, wie gebratenen Kastanien, Bratwurst und Baumstriezel.
Barock Schloss von Hajós:
Einer der schönsten Sehenswürdigkeiten von Hajós ist das imposante Barock Schloss von Hajós mit 4 Türme. Der Erzbischof von Kalocsa hat das ehemalige erzbischöfliche Jagdschloss bauen lassen in 1739. Die vier ebenmäßigen Ecktürme wurden in 1767 errichtet. Später hat Erzbischof Lajos Haynald (Stephan Franz Ludwig von Haynald) es zu einem Weisenhaus verwandelt, was dann in 1954 ein staatliches Erziehungsheim wurde. In 2010 hat die Selbstverwaltung des Komitats mit Hilfe von EU-Subventionen und Selbstfinanzierung das Schloss erneuert um wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen zu können. Sein gescheuter Schatz sind die Porträts von Maria Theresia und ihr Mann, sowie die Ganzkörperporträts ihrer Eltern, die die Arbeit eines niederländischen Meisters sind.
Haus des Weines und der Kunst:
Auf der Straße Dózsa ist ein Juwel in Hajós versteckt: das Haus des Weines und der Kunst. Unter den Künstlern des Hauses gibt es nicht nur lokale Excellence, sondern es tragen auch internationale Künstler zur Ausstellung des Hauses bei. Eine prominente Figur ist Matteo Massagrande, ein italienischer Maler, deren Werke und Fresken im Kunsthaus angesehen werden können. Das Haus selbst hat eine einzigarte Atmosphäre dank seiner großartigen Kreationen, die alle Kulturliebende zum Staunen bringt.
Szent Imre Römisch-Katholische Kirche:
Die Szent Imre Römisch-Katholische Kirche wurde in 1728 in Barock Stil gebaut, mit Seitenschiffen in 1879 ergänzt. Auf dem Hochaltar steht die 1 Meter hohe Heilige Maria Skulptur, welche die Besiedler von der Urheimat mitgebracht haben. Die Skulptur, auch als Wundertäter wegen den Heilungen genannt, die vor ihr passierten, stammt aus dem XVI. Jahrhundert. Die römisch-katholische Pfarre wurde am Anfang des 18. Jahrhundertes im Spätbarock Stil gebaut.
Kellerdorf
Das Kellerdorf liegt 3 km von der Zentrale von Hajós, und kann man auch auf einem eigenen Radfahrweg erreichen. Zwischen 1300 Keller kann der Besucher schlendern, und nicht nur die feinen Weine, sondern die berühmte Gastfreundschaft von den Hajóser Bewohner erleben. Während des Jahres zahlreichen Veranstaltungen locken die Touristen in das Kellerdorf. Nicht nur am Orbán Tag und an den Tag der offenen Weinkeller ist es wert das Kellerdorf zu besuchen, sondern auch an der besonderen Kostprobe des Neuen Weines mit Kürbis am Halloween, da das Dorf mit Hunderten von geschnitzelten Kürbislampen ausgeleuchtet ist, was eine richtige Halloween Stimmung der Weinstraßen gibt.
Radfahrerweg:
Zwischen der Stadt Hajós und dem Kellerdorf läuft ein Radfahrerweg 1-1,5 km lang, welche mit seinen Ruhebänken ein idealer Rastplatz für Ausflüger sein kann. Hajós und Érsekhalma sind mit einem stimmungsvollen 6 km langen Radfahrerweg verbunden, welche mit gebirgigen Aufstiegen zwischen Weinbergen neben der 54-er Hauptstrasse läuft. Außerdem gibt es ein mehr als 8 km langer Radfahrerweg zwischen Kecel und Soltvadkert, der ideal für Radfahrer ist.
Pilgerfahrt, Wanderweg
Der Ungarische Pilgerfahrtverein und Ungarische Pilgerfahrt Selbstverwaltung Sozietät wurde mit dem Hauptzweck gegründet um ein netzwerkhafter, dauernd funktionierender Ungarischer Pilgrimfahrt zu erzeugen, ähnlich zu dem spanischen El Camino. Der Ungarische Pilgrimfahrt wurde am 31. März 2011 eröffnet, er erwartet die Pilgrime von Esztergom bis Máriagyűd. Der sich ständig entwickelnde Weg hat im Jahr 2013 den Károly Kós Preis bekommen. Auf dem Ungarischen Pilgrimfahrt kann jeder jederzeit so lange, wie es man gefällt, wandern. Den Pfad zu bewandern dauert Minimum 16 Tage. Es ist nicht erforderlich die ganze Strecke auf einmal zu erfüllen, die volle Länge ist etwa 431 km, mit Umgehungen ca. 600 km. Der mittlere Teil der Pilgerfahrt, mehr als 200 km, läuft auf dem Gebiet von Komitat Bács-Kiskun.
Schwäbisches Heimatmuseum, Dorfmuseum
Vorangehend von der Zentrale von Hajós in die Richtung des Kellerdorfes kann man auf der Hauptstrasse das Schwäbische Heimatmuseum finden. Das Deutsche Ethnische Heimatmuseum von Hajós wurde in 2003 in einem großen, pompösen, angenommen in 1905 gebauten Haus erneut. Es hat eine breite Pforte, und eine separate traditionelle Sommerküche, beziehungsweise ein Vorderzimmer, was früher eine Schlafstube war, eine Vorderküche, ein Hinterzimmer, was als Paradestube genannt wurde, eine Hinterküche, und ein Pferde- und Kuhstall. Das jetzige Heimatmuseum wurde von einer wohlhabenden Familie gebaut, weil damals nur hablichen Leute solche großen Häuser sich leisten konnten.